„Ist das Kunst oder kann das weg?“

Im besten Kunstmonat November haben wir losgelegt mit unserem Projekt „Ist das Kunst oder kann das weg.“ im Zinnober e.V. ! Der Zinnober Verein ist ein ganz besonderer, weil er einen Raum für kreative Talente mit Handicaps bietet, damit die Künstler*innen ihren schöpferischen Energien Form und Farbe geben können. Und mit Wir meine ich 6 SchülerInnen aus der Gemeinschaftsschule „Oskar Linke“. Irgendwie schien die Zeit reif für eine künstlerische Verbindung zwischen dem Verein auf der Großen Diesdorfer & unsere Schule, die ja keine Minute (ok…Luftlinie) voneinander entfernt liegen. Mittwochnachmittag um 15 Uhr geht es los im Atelier und aus unseren SchülerInnen werden kleine Künstler*innen, die sich Werkzeug und Linolplatten schnappen und mit größter Selbstverständlichkeit losschnitzen als hätten sie in ihrem Leben nix anderes gemacht. Ab und zu rutschen sie auch ab, aber die gute Seele im Atelier Frau Bethke hat auch für dieses Problem stets die Lösung parat und nach der Amputation ;o) kann es dann auch schon wieder weitergehen.
Die eigentlichen Meister in den Kunsträumen betrachten uns interessiert, abwartend, neugierig, teilnehmend, aufmerksam, amüsiert, offensiv, tanzend, singend, Komplimente machend – kurzum offen – ehrlich – schonungslos – unangestrengt! Die sind toll! Was für eine leichte und fröhliche Stimmung in dem bunten warmen Atelier. Die Zeit vergeht wie im Flug und zusammen mit dem Vereinschef Wolfram Stäps entstehen an der Presse die dollsten Kunstwerke und mit vielen Ah‘s & Oh‘s, leuchtenden Augen und Weihnachtsgeschenken in der Hand verlassen wir das Zinnober und huschen raus in die Dunkelheit – wohlwissend wir kommen wieder – gleich nächste Woche!

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„Alte Hasen und junges Gemüse“

Also, die Idee ist ja nicht neu- muss ja auch nicht, aber trotzdem: wir haben jetzt einfach damit angefangen, aber womit eigentlich – ach ja, mit den alten Hasen & ich bringe immer das junge Gemüse mit, aber wohin eigentlich…? Donnerstags 15 Uhr treffen 10 Mädels aus den 7. & 8. Klassen im Seniorenzentrum Pro Vita ein, um mit den älteren Herrschaften gemeinsam Zeit zu verbringen. Die gemeinsame Zeit wird gefüllt mit Dingen, die wir uns ausdenken oder sich anbieten. Gemeinsames Spielen zum Beispiel wir lernen Skat und dafür bringen wir ihnen Skipo bei oder Mensch ärger dich nicht und Qwirkel…oder backen: deutscher Apfelstreuselkuchen duelliert sich mit Schoko Muffins oder wie lesen Geschichten vor und sie erzählen uns dafür welche. Im Sommer wollen wir einfach mal ein Picknick im Grünen machen…Rollstühle und Rollatoren kacheln dann übers Gelände. Aber jetzt sind wir im besten November des Jahres und das ist natürlich der beste Spielemonat den es gibt…graue trübe lange Tage laden ein zu aktiven und ehrgeizigen Wettbewerbsspielchen! So gestern passiert: man stelle sich 30 demente Senioren im Alter zwischen 75 & 85 Jahren vor, davon mindestens 15 von ihnen im Rollstuhl und 10 junge Damen, die noch etwas eckig und scheu in der Gegend rumstanden. Aber dann kam Bewegung in den Saal, denn es wurde gekegelt und die älteren Herrschaften wissen noch ganz genau wie das geht…und auch die Damen wurden ganz geschmeidig und bugsierten die kegelbegeisterten Rollstuhlfahrer aus der engsten Ecke gaben ihnen die Kugel in die Hand und ab ging sie mal mittendurch und mal haarscharf mal meilenweit am Ziel vorbei! Ja, ja so iss …wie auch im richtigen Leben 😉

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Streitschlichterausbildung: Klappe die SECHSTE!!!

…so lange sind wir schon dabei! Sechs Jahre Mediation an der Gemeinschaftsschule „Oskar Linke“ finde ich persönlich ne bemerkenswerte und wunderbare Tatsache. Und wirklich, wir können das gut & weil das so ist, bleiben soll und unter Bestandsschutz steht, bilden wir jedes Schuljahr im besten November des Jahres Schüler aus den 6. & 7. Klasse zu Streitschlichtern aus. Mittlerweile haben wir dabei richtig Übung. Selbstverständlich und mit viel Freude entwickeln wir unsere Definition von „Konflikt“ (einfach damit wir es besser verstehen), erforschen mögliche Ursachen für Streitigkeiten im Schulalltag, spielen „Stille Post“, um überrascht festzustellen, so entstehen Gerüchte! Die 5 Phasen der Mediation werden in Übungsgruppen demonstriert und erprobt. Zwischendurch gibt es aber auch entspanntere Dinge wie z. B. unseren tollen Streitschlichterfilm ankieken oder unsere Kultstreitschlichterausbildungslauchkäsesuppe vertilgen. Kurzum wir sind ein feines Team.
Dieses Mal ganz besonders für uns: wir durften in das neue schicke Beratungszentrum am Schellheimer Platz 1. Dabei haben wir dann gleich mal die Küche eingeweiht 😉 vielen Dank an dieser Stelle bei Jule & Thiemo für das flexible & spontane „JA“ auf die Frage der Raumnutzung!

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Berlin bei Tag und Nacht

Sechs junge neugierige Menschen aus dem Kinder- und Jugendtreff „Mühle“ besuchten am 22.11.2014 für einen Tag das große und quirlige Berlin. Mit Berliner Tempo fuhren wir auf der Formel1Rennstrecke, dann um die Siegessäule herum und am Brandenburger Tor vorbei. Irgendwo erhaschten wir einen kostenpflichtigen Parkplatz und gingen als Erstes zum imposanten und außergewöhnlichen Holocaustmahnmal. Zwischen den vielen aschgrauen Stelen war es teils bedrückend jedoch auch dahingehend interessant, nicht zu wissen, welche von den zahlreichen Menschen innerhalb des Mahnmals wir nach jeder Stele begegnen würden.

Das Brandenburger Tor war unser zweites Ziel im Zentrum von Berlin. Natürlich nahmen wir uns die Freiheit, ´drunter durch zu gehen. Danach fuhren wir zum Alex. Wir wollten hoch auf den Fernsehturm. Vorher wärmten wir uns im Alexa auf und aßen dort eine Kleinigkeit. Nach 80 Minuten Wartezeit fuhren wir mit 6 m/s auf die 203 Meter hohe Panoramaetage. Wir hatten einen tollen Blick auf das ruhelose und flimmernde Berlin. Nach dem obligatorischen Gruppenfoto fuhren wir dann ziemlich erschöpft wieder nach Hause.IMG_0299IMG_0288 IMG_0274 IMG_0262

 

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Integration & Teilhabe in Neu-Olvenstedt

Am Freitag, den 28.11.2014 findet im Kinder- & Jugendtreff „Mühle“ eine Gesprächsrunde mit der EU-Abgeordneten Ska Keller (Die Grünen) zu Integration und Teilhabe in Neu Olvenstedt statt.
Inszeniert vom Stadtteilmanager Stefan Köder sollen in die Runde Strategien im Umgang mit aktuellen Herausforderungen diskutiert werden. Da geht es um einen Austausch zum RE-Block Projekt und zu den Themen Integration und Teilhabe im Quartier. Das Gespräch beginnt nach einem kleinen Rundgang durch das Wohngebiet um 10:45 Uhr.

Eingeladen sind interessierte Akteure im Stadtteil und auch Bürgerinnen und Bürger.

Der genaue Ablauf:

1) 10:15, Treffen an der Straßenbahn-Endhaltestelle „Städtisches Klinikum Olvenstedt“ (Straßenbahnlinie 3+4+5, Richtung Klinikum Neu Olvenstedt);
Stadtteilrundgang zum Stadtumbau und EU-Projekt „RE-Block“ in Neu Olvenstedt mit der EU-Abgeordneten Ska Keller als Gast, Führung durch den Stadtteilmanager vom „Büro für Stadtteilarbeit Neu Olvenstedt“; Themen und Stationen beim Stadtteilspaziergang: Soziales und Stadtumbau, Partizipation und Teilhabe, Kunst, Kultur und Bildung

2) ab 10:45, Gesprächsrunde im Kinder- und Jugendtreff „Mühle“ des Spielwagen e.V.,
mit Liane Kanter (Geschäftsführerin Spielwagen e.V., Kinder- und Jugendprojekte), Ska Keller (EU-Abgeordnete), Stadtteilmanager Stefan Köder (Büro für Stadtteilarbeit Neu Olvenstedt / Internationaler Bund) sowie Interessierten der lokalen Unterstützungsgruppe des EU-Projektes RE-Block;
Thema: „Stadtumbau, Bildung und Teilhabe in Großwohnsiedlungen am Beispiel von Magdeburg –  Neu Olvenstedt im Rahmen des EU-Projektes RE-Block“
interessierte Bürgerinnen und Akteure sind dazu eingeladen;

Ort für die Diskussionsrunde:
Kinder- und Jugendtreff ‚Mühle’, Düppler Mühlenstraße 25 / Ecke Gneisenauring 34a, 39130 Magdeburg – Neu Olvenstedt, direkt neben der alten Düppler (Wind-)Mühle. Von der Straßenbahnhaltestelle ‚Am Stern’ sind es ca. 5 min Fußweg

 

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Projekttage in der Mühle

Unter dem Motto „Klasse Klima“ erlebten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 3b aus der Grundschule „Am Brückfeld“ 2 spannende Projekttage. Sie haben sich am 13. und 14.11.14 zusammen mit ihrer Klassenlehrerin und der Schulsozialarbeiterin Claudia Prögler auf den Weg in den Kinder- und Jugendtreff „Mühle“ gemacht, um dort über sich und Ihre Klassensituation zu sprechen und das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken. Dabei unterstützte sie die Seminarleiterin Juliana Thiemer.

In Teamarbeit galt es auf kreative Art und Weise die Eier des Olvenstedter Hanghuhns zu schützen. Gemeinsam entstanden aus Naturmaterialien schützende Nester. Dabei haben die vier Mauzi, Kleks, Gudrun und Maxi den abenteuerlichen Sturz aus großer Höhe gut überstanden. Geduld und Ausdauer war gefragt, um sich voneinander aus einem schwierigen Knoten zu lösen und Konzentration und gute Absprachen brauchte es, um sicher durch ein gefährliches Seil zu kommen.

Neben Jubel- und Erfolgsschreien kamen aber auch kritische Punkte zur Sprache. Wer meckert immer rum? Wer läßt die anderen alles machen? Wer schubst oft? Und was kann in Zukunft getan werden, dass es besser läuft? Einige Schüler haben auch gutes und überraschendes Verhalten gezeigt und die Klasse mit der einen oder anderen Idee bei der Lösung der Aufgaben unterstützt! Denn nur gemeinsam waren die Übungen zu meistern! Neben selbst zubereitetem Essen gab es auch noch Raum für etwas Freizeit!

 

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Wegen Krankheit geschlossen…

Screenshot 2014-11-10 15.21.56Leider muss der Bauspielplatz in dieser Woche – 10. – 16.11.2014 – wegen Krankheit geschlossen bleiben! In der nächsten Woche sind die Kollegen wieder für Euch/für Sie da!

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Filmworkshop? Trommelworkshop? Oder vielleicht doch lieber ein Bandworkshop?

2014-10-31 Arendsee-Mediencamp-Juliana Thiemer-001aHmmm…da fiel die Entscheidung schwer! Gemeinsam mit Paritätischen Jugendwerk und dem Gröninger Bad hat der Spielwagen e.V. im Integrationsdorf Arendsee (IDA) für 36 Kinder und Jugendliche ein einwöchiges Workcamp, im Rahmen von Pop 2 Go, einem Projekt von „Kultur macht Stark“ organisiert. Die Kinder und Jugendlichen im Alter zwischen 7 und 16 Jahren konnten ihrer Kreativität in einem Trommel-, einem Band- und einem Filmworkshop freien Lauf lassen.

Neben den Workshops gab es viele tolle Freizeitangebote, wo die Kids und Teens sich austoben, entspannen oder sich kreativ ausprobieren konnten. So gab es eine Fahrradtour, eine Dampferfahrt, eine Nachtwanderung, Lightpainting, eine Halloweenparty, Entspannung bei Gurkenmasken und Handmassagen, abenteuerliches Geocaching, kreatives Seife-gießen und gruseliges „Werwolf im Düsterwald“-spielen, um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Die Mädchen und Jungen kamen aus vielen Teilen Sachsen-Anhalts und arbeiteten nach einem gemeinsamen morgendlichen Warm-up täglich fleißig in ihren Workshops. Diese wurden von professionellen Dozenten gestaltet. Jens Gloede, Marco Phillip und Christian Reich schafften es die Kids und Teens zu begeistern und ihnen spielerisch Inhalte und Praxis über Musik und Film nahe zu bringen.

Dabei lernten sich die Teilnehmenden auch durch die gemeinsamen Freizeitaktivitäten schnell untereinander kennen. Auch wenn sich die wenigsten kannten, bildeten sie eine große Gemeinschaft, in der die Älteren auf die Jüngeren acht gaben, tolle Freundschaften entstanden und sich die ein oder andere erste Liebe fand.

Es war sooo schön! Wir freuen uns auf das nächste Jahr! Sonja, Sophie und Juliana

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Schnuppertag der Grundschule „Am Grenzweg“

SchnuppertagNach der vierten Klasse geht es auf eine weiterführende Schule. Aber welche soll es nur werden? Um diese schwere Entscheidung etwas zu erleichtern, hatten am letzten Dienstag SchülerInnen aus den vierten Klassen der Grundschule „Am Grenzweg“ die Möglichkeit die Wilhelm Weitling Gemeinschaftsschule einmal genauer in Augenschein zu nehmen. Sie konnten sich bei Töpferarbeiten, einem Chemieunterricht, einem Biologieunterricht und dem Angebot der Schulsozialarbeit ausprobieren. Wie man sieht, hatten sie sichtlich Spaß daran. Wir freuen uns schon einige von ihnen im nächsten Schuljahr als neue fünfte Klasse begrüßen zu können.

Autor: Sven Buchheister
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Herbst = Licht & Feuer

P1010354P1010355Zum Einläuten der dunklen Jahreszeit wurde am vergangenen Donnerstag, den 30.10.2014, auf dem Bauspielplatz „Mühlstein“ das Herbstfest gefeiert. Es stand natürlich ganz im Zeichen von Wärme und Licht. Die Besucher*innen haben geschmiedet, Flammkuchen gebacken, verspeist und am Lagerfeuer gesessen. Großer Beliebtheit erfreuten sich diverse Spiele mit Licht und Feuer, wofür die herbstlich frühe Dunkelheit die besten Möglichkeiten bietet. Auch in den nächsten Wochen…:)

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