Landferien

 

Eine Gruppe Olvenstedter Kinder macht derzeit Ferien im Mecklenburgischen Dörfchen Hermannshagen mit den PädagogInnen Anja Simon und Peter Tanner. Die Kinder genießen das entspannte Landleben, erkunden den herbstlichen Wald, lernen Tiere und Pflanzen kennen und haben Spaß miteinander. Und auch Strand und Meer stehen selbstverständlich mit auf dem Programm. So müssen Ferien sein!

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DKHW: Kinderrechte in die Koalitionsverhandlungen

Kinderrechte müssen in Koalitionsverhandlungen zentrale Rolle spielen
Nach Ansicht des Deutschen Kinderhilfswerkes müssen die in der UN-Kinderrechtskonvention festgeschriebenen Kinderrechte in den Koalitionsverhandlungen zwischen CDU, CSU und SPD eine zentrale Rolle spielen. In einem Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel, den CSU-Vorsitzenden Horst Seehofer und den SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel stellt das Deutsche Kinderhilfswerk dabei zehn Forderungen auf, damit die in der UN-Kinderrechtskonvention festgeschriebenen Kinderrechte in Deutschland stärker als bisher zur Geltung kommen. „Auch wenn die UN-Kinderrechtskonvention schon mehr als 20 Jahre in Deutschland in Kraft ist, gibt es bis zur vollständigen Umsetzung noch viel zu tun. Uns geht es derzeit konkret um zehn Punkte, beispielsweise um die Verankerung von Kinderrechten im Grundgesetz, die strukturelle Verankerung von Kinderbeteiligung oder die Förderung der gesunden Ernährung von Kindern. Zudem sind die Bekämpfung der Kinderarmut und die Stärkung und Verbesserung sowohl der frühkindlichen als auch der schulischen Bildung zentrale Felder im Bereich der Kinderrechte, bei denen es dringenden Handlungsbedarf gibt“, betont Anne Lütkes, Vizepräsidentin des Deutschen Kinderhilfswerkes.

Der Brief des Deutschen Kinderhilfswerkes umfasst folgende zehn Forderungen:

Kinderrechte im Grundgesetz verankern: Das Deutsche Kinderhilfswerk fordert die Verankerung von Kinderrechten im Grundgesetz. Wichtig ist dabei, dass die Kinderrechte auf Förderung, Schutz und Beteiligung sowie die Vorrangstellung des Kindeswohls als Grundrechte ins Grundgesetz aufgenommen werden.

Kinderarmut bekämpfen: Das Deutsche Kinderhilfswerk fordert ein Nationales Programm zur Bekämpfung der Kinderarmut. Dazu muss es ein umfangreiches Maßnahmenpaket mit konkreten Zielvorgaben geben, bei dem es sowohl darum geht, materielle Verteilungsgerechtigkeit herzustellen als auch verbesserte Bildungschancen für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche zu schaffen.

> Beteiligung von Kindern strukturell verankern, Kinder- und Jugendarbeit sichern: Die Kommunen müssen finanziell gestärkt werden, damit sie die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an den sie betreffenden Entscheidungen strukturell sicherstellen und ausreichende Angebote der Kinder- und Jugendarbeit, der politischen Bildungsarbeit, der Kinderkultur, aber auch von Freizeitangeboten für Kinder und Jugendliche finanziell absichern können.

> Wahlaltersgrenze senken: Die Wahlaltersgrenze sollte auf allen Ebenen zunächst auf 16 Jahre und in einem zweiten Schritt auf 14 Jahre abgesenkt werden. Damit wird die Demokratiefähigkeit gestärkt und die Interessen von Kindern und Jugendlichen erhalten ein stärkeres Gewicht. Diese Absenkung muss einhergehen mit einer verstärkten Öffnung der Schulen sowie der Träger der freien und öffentlichen Jugendhilfe für dieses Themenfeld.

> Gleiche Rechte für alle Kinder unabhängig vom Aufenthaltsstatus schaffen: Die UN-Kinderrechtskonvention muss für alle Kinder und Jugendlichen unabhängig vom Aufenthaltsstatus vollständig umgesetzt werden. Flüchtlingskinder brauchen in unserem Rechtssystem die gleichen Rechte wie alle anderen Kinder auch.

> Bundesbeauftragten für Kinderrechte einsetzen: Kinder in Deutschland brauchen eine staatliche Institution, die sich bundesweit wirkungsvoll für ihre Rechte einsetzt. Das Deutsche Kinderhilfswerk fordert die Einsetzung eines Bundesbeauftragten für Kinderrechte und eines parlamentarischen Ausschusses, der die Arbeit aktiv unterstützt.

> Gesunde Ernährung von Kindern fördern: Kindern und Jugendlichen aus finanziell schwächeren Bevölkerungsgruppen muss ein kostenfreies, gesundes Kindertagesstätten- und Schulessen ermöglicht werden. Bewegungs- und Ernährungsförderung müssen feste Bestandteile des Unterrichtes und des Schulalltages werden.

> Medienkompetenzen von Kindern fördern: Kindern muss schon frühzeitig ein kompetenter Umgang mit dem Internet ermöglicht werden. Gleichzeitig muss ihnen auch ein Bewusstsein für Gefahren und Risiken in diesem Bereich vermittelt werden. Deshalb brauchen wir eine bundesweite Offensive für mehr Kindersicherheit im Internet.

> Kommunen kinderfreundlicher gestalten: Die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen, das Kindeswohl und die Herstellung kindgerechter Lebensbedingungen müssen Leitlinien in der Stadtgestaltung werden. Dabei sollten vor allem Spiel-, Bewegungs- und Aufenthaltsqualitäten im Wohnumfeld mehr in den Fokus genommen und die Vernetzung von Wohnumfeld, Schule und Kitas gestärkt werden.

> Frühkindliche Bildung in Quantität und Qualität stärken, Bildungsgerechtigkeit steigern: Der Ausbau von Betreuungsangeboten für Kinder muss mit einer gleichzeitigen Qualitätsoffensive für eine bessere frühkindliche Bildung einhergehen. Das Betreuungsgeld gehört abgeschafft. Zur Bildungsgerechtigkeit gehören ein nach oben durchlässiges Schulsystem, ein längeres gemeinsames Lernen, individuelle Förderprogramme für benachteiligte Schüler, der flächendeckende Ausbau der Ganztagsschule und Lehrmittelfreiheit.

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Mädchen erwirtschaften Spende fürs Tierheim

Im Mädchenprojekt der Schulsozialarbeiterin Rena Gödecke an der Grundschule Fliederhof wurde mit einem selbst organisierten Flohmarkt Geld für das Tierheim gesammelt. Der stolze Betrag von 271 Euro ist zusammen gekommen!

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Fahrradbügel am Schelli

Der Spielwagen e.V. unterstützt die Aktion der Landeshauptstadt Magdeburg:

 

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Freie Stellen ab 01.01.2014!

Im Kinder- & Jugendtreff „Mühle“ und in der Grundschule Fliederhof hat der Spielwagen e.V. ab 01.01.2014 zwei Stellen neu zu besetzen. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte den Stellenausschreibungen:

Sozialpädagogin Kinder- & Jugendtreff „Mühle“ …>>> (pdf)

Sozialpädagogin Grundschule Fliederhof …>>> (pdf)

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Räuber*innentag – aus der Mühle hinaus ins Freie!

Am morgigen Donnerstag, den 10.10.13, ziehen wir hinaus in die Wald- und Wiesenlandschaft um Magdeburg und erleben einen Nachmittag lang das abenteuerliche Leben einer Räuberbande. So werden wir das Unterholz nach Nahrung durchstreifen, sofern wir nicht vorher auf „Edelleute“ stoßen…, werden uns selbst unser Werkzeug schnitzen und letztlich wildromantisch am Lagerfeuer speisen. Nehmt Euch in acht, wenn Ihr auf uns trefft…!

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Balu & Du – 3. Projektjahr beginnt

Zur Zeit bereitet der Spielwagen e.V. das 3. Jahr im Projekt Balu & Du vor, das Anfang November beginnt. „Balu und Du“ ist ein ehrenamtliches Mentorenprojekt für benachteiligte Kinder im Grundschulalter. Ein zuverlässiger und kompetenter junger Erwachsener übernimmt für ein Jahr die Patenschaft für einen Schüler des Primarbereichs. Die MentorInnen (die „Balus“) begleiten jeweils ein Kind (das „Mogli“) für ein Jahr. Die „Balus“ treffen sich mit ihrem Mogli“ einmal in der Woche (für 2-3 Stunden) und gestalten die Treffen je nach den Bedürfnissen des Kindes – seinen Interessen, Wünschen seinen (verborgenen) Talenten und Problemen – jeweils individuell. Somit erhalten die Kinder – neben Familie und Schule – eine weitere Chance, sich ihren positiven Anlagen gemäß zu entwickeln und am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.

Es sind noch freie Plätze für StudentInnen zu vergeben.

Zum Flyer >>>

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Erfolgreiche Fortbildungstage

Die letzten drei Tage standen ganz im Zeichen der internen Fortbildung des Spielwagen-Teams. Von einer abenteuerlichen Fahrradtour am Montag über einen erkenntnisreichen Bildungstag am Dienstag zum Thema „Motivation & Beteiligung von jungen Menschen“, Fotoworkshop und Yoga bis zum abschließenden Drachenbootfahren gab es viel Anregungen, Spaß und Austausch untereinander. Leckeres veganes Essen und ein Nachtwächterrundgang am Abend rundeten das Programm ab.

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Deutsches Kinderhilfswerk fordert Aktionsplan für ein kinderfreundliches Deutschland

Das Deutsche Kinderhilfswerk fordert von der nächsten Bundesregierung die Verabschiedung eines Aktionsplans für ein kinderfreundliches Deutschland direkt nach der Bundestagswahl. „Die Zeit der Tatenlosigkeit muss endlich vorbei sein. Maßnahmen für ein kinderfreundliches Deutschland gehören auf der politischen Agenda ganz nach oben. Trotz aller Lippenbekenntnisse kommt der Kinder- und Familienpolitik immer noch nicht der Stellenwert zu, den diese Zukunftsthemen verdienen. Die Politik hat maßgeblichen Anteil an einer kinderfreundlichen Gesellschaft, da sie wesentliche Rahmenbedingungen für das Aufwachsen von Kindern setzt. So müssen beispielsweise endlich das Problem der Kinderarmut, die an vielen Stellen schlechte Qualität in Kitas und die strukturelle Verankerung von Kinderbeteiligung in Deutschland in Angriff genommen werden“, betont Thomas Krüger, Präsident des Deutschen Kinderhilfswerkes.
Bei der Bekämpfung der Kinderarmut muss es ein umfangreiches Maßnahmenpaket mit konkreten Zielvorgaben geben, bei dem es sowohl darum geht, materielle Verteilungsgerechtigkeit herzustellen als auch verbesserte Bildungschancen für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche zu schaffen. „Viele Konzepte, insbesondere solche, die auf Steuervorteile setzen, greifen bei der Bekämpfung der Kinderarmut zu kurz oder sind sogar kontraproduktiv. Der Kinderzuschlag ist ein wichtiger Baustein zur Bekämpfung der Kinderarmut, muss allerdings reformiert und in eine bedarfsgerechte Kindergrundsicherung münden. Diese soll den allgemeinen und individuellen Bedarfen von Kindern Rechnung tragen und den bestmöglichen Zugang zu Bildung, Freizeit und gesunder Ernährung beinhalten“ so Krüger weiter.
Nach Ansicht des Deutschen Kinderhilfswerkes werden Familien in Deutschland durch das Steuer- und Abgabesystem sowie in den sozialen Sicherungssystemen übermäßig belastet. Kindergeld und Elterngeld sind gute Instrumentarien, die die finanziellen Belastungen von Familien teilweise ausgleichen. Das Ehegattensplitting erfüllt dieses nicht in dem Maße und sollte von daher reformiert werden.
Die „Nationale Untersuchung zu Bildung, Betreuung und Erziehung in der frühen Kindheit“ (Nubbek) hat aktuell festgestellt, dass vier von fünf Betreuungseinrichtungen in Deutschland nur eine mittlere Qualität aufweisen. „Deshalb müssen wir bei der Kitaqualität endlich Nägel mit Köpfen machen. Das Deutsche Kinderhilfswerk fordert hier von Bund, Ländern und Kommunen ein Investitionsprogramm in Höhe von 50 Milliarden Euro für die nächsten zehn Jahre. Wir müssen die öffentlichen Ausgaben für die Angebote der Kindertagesbetreuung um mindestens ein Drittel steigern. Die von der Bundesregierung beschlossenen Maßnahmen zur Verbesserung der Qualität in Kitas weisen den richtigen Weg, sind aber im Umfang viel zu gering. Wir brauchen bundesweite qualitative Mindeststandards in der Kindertagesbetreuung, die im Kinder- und Jugendhilfegesetz festgeschrieben werden müssen. Und wir brauchen darauf aufbauend ein entsprechendes Qualitätsmonitoring“, sagt Thomas Krüger.
Auch die strukturelle Verankerung von Kinderbeteiligung in Deutschland muss vorangetrieben werden. „Die Kommunen müssen finanziell gestärkt werden, damit sie die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an den sie betreffenden Entscheidungen strukturell sicherstellen und ausreichende Angebote der Kinder- und Jugendarbeit, der politischen Bildungsarbeit, der Kinderkultur, aber auch von Freizeitangeboten für Kinder und Jugendliche finanziell absichern können“ so Krüger abschließend.
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Interne Fortbildungstage

Zum 14. Mal lädt der Spielwagen e.V. seine MitarbeiterInnen zur internen Mitarbeiterfortbildung vom 23. – 25. September 2013 ein. In diesem Jahr beschäftigt sich das Team mit dem Thema “Alltägliche Aktivierung & Beteiligung von jungen Menschen” und hat dazu die Referentin Ulrike Gisbier vom Jugendmedienverband Mecklenburg/Vorpommern (JMMV) eingeladen. Am ersten Tag stehen Abenteuer und Herausforderungen in der Natur auf dem Programm, die einerseits das Teamgefühl stärken, andererseits Ideen und Projekte für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen befördern. Am Abschlusstag gibt es verschiedene Workshops (Cajonbau, Yoga & Entspannung, Fotografieren) und als Höhepunkt ein Drachenbootrennen.

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